BARF - Biologisch Artgerechte Roh Fütterung

Barfen ist eine alternative Fütterungsmethode, die für den Hund durchaus Vorteile haben kann: Mit rohem Fleisch weiß man schließlich, was man hat – auch Zusätze und Konservierungsstoffe, die unter Umständen schädlich sein können, geht man so aus dem Weg.

Fleisch alleine reicht aber nicht aus: Barfen bedeutet vor allem viel Verantwortung. Man muss aufpassen, dass der Hund nicht nur genug Kalorien, sondern auch ausreichend Nährstoffe bekommt. Fertigfutter hat zwar viele Nachteile, in Bezug auf eine vollwertige Ernährung ist es aber deutlich einfacher und risikoärmer zu füttern.

Viele Anfänger machen den Fehler, Barfen einzig und allein als Fleischfütterung zu begreifen. Das kann kurzzeitig zwar gut gehen, ist aber bei weitem nicht ideal.

Stattdessen sollte eine Mahlzeit immer auch Obst und Gemüse enthalten. Nur so bekommt der Hund alle Vitamine und Mineralstoffe. Ballaststoffe für die Verdauung findet man eigentlich ausschließlich in pflanzlichen Zutaten.

Generell wird bei hochwertiger Ernährung davon ausgegangen, dass 70 bis 75 Prozent einer Barf Mahlzeit aus tierischen Zutaten bestehen sollten. Dementsprechend ist es ratsam, 25 bis 30 Prozent für pflanzliche Komponenten zu reservieren.

Häufige Mängel bei falschem Barfen

• Vitamin D-Mangel
• Über- oder Unterversorgung mit Kalzium bzw. Phosphor
• Proteinüberschüsse
• falsche Fettversorgung
• Jodmangel
• zu wenig Zink

Barf Zusätze